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tartuffe-bonn – Jugendensemble Bonn mit musikalischer Begleitung

GRANDIOSES SCHAUSPIEL UND STARKE INSZENIERUNG!

Am 4. April 2017 fand die Premiere von Molièrs TARTUFFE im ausverkauften Kammermusiksaal Hermann J. Abs im Beethoven-Haus in Bonn statt. Das Tartuffe-Jugendensemble spielte mit musikalischer Begleitung grandios auf. Das Publikum belohnte das großartige Schauspiel mit Standig Ovations und minutenlagem Beifall. Auch am 2. Aufführungsabend am 5. April 2017 waren die Zuschauer von der schauspielerischen Leistung der jungen Darsteller sehr begeistert. Die schwungvolle und rasante Inszenierung konnte vollends überzeugen!

Stimmen aus dem Publikum:

»Ihr wart gestern spitze. Es war sehr unterhaltsam und gut geschauspielert, mit passenden Kostümen und Requisiten. Danke für den schönen Abend.«

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»Wir beide waren sehr beeindruckt, sowohl von der schauspielerischen Leistung Ihres Ensembles als auch von dem „Drumherum“.«

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»Gratulation zu der gelungenen Premiere gestern! Eine tolle Leistung und sehr professionell vorbereitet und durchgeführt.«

»Ihrer Theatergruppe möchte ich herzlich gratulieren zu dem gelungenen gestrigen Abend mit „Tartuffe“ – es war eine hinreißende Vorstellung dazu in einem wunderbaren Ambiente. Ich hatte den Saal nicht mehr so elegant in Erinnerung. Sagen Sie bitte allen Beteiligten meinen Glückwunsch und meine Bewunderung für ihre Leistung.«

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»Die Professionalität und Souveränität von dem ganzen Ensemble hat uns sehr begeistert. Ihr bewundernswertes Engagement mitten in der Abiturzeit verlangt uns großen Respekt ab.«

»Ich möchte Euch noch einmal herzlich zu der gelungenen Aufführung des „Tartuffe“ gratulieren. Eine sehr geschmackvoll und rundum ambitionierte Vorstellung.«

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»Ihr habt professionell gespielt und den Tartuffe sehr gut umgesetzt – das war ein schönes Theatererlebnis. Die Idee, das Stück mit Live-Musik zu begleiten war super! Auch hat uns sehr gefallen, dass Ihr den Kammermusiksaal so genutzt habt, dass wir Zuschauer mittendrin waren. Genial! Hoffentlich spielt Ihr bald wieder einmal.«

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Tartuffe – so aktuell wie noch nie

Angesichts heutiger Zeiten, in denen „Fake News“ und „alternative Fakten“ in Gesellschaft, Politik und Medien immer mehr die Tagesordnung bestimmen, ist die von Molière geschaffene Figur des „Tartuffe“ eine hochaktuelle und politische Parabel auf eine mit Lügen manipulierte Wirklichkeit.

Molières Komödie, die von der Zensur seiner Zeit gleich zweimal verboten wurde, stellt Fragen, die auch heute unbeantwortet sind. Wie kann es sein, dass jemand erfolgreich ist, obgleich er offensichtlich lügt und betrügt? Tartuffe besitzt eine derartige Anziehungskraft auf den reichen und mächtigen Bürger Orgon, dass dieser ihm geradezu hörig wird, und nicht dessen kalkulierte Täuschung erkennt. Vielmehr lässt er sich bereitwillig dazu bringen, Tartuffe die Hand der Tochter zu versprechen, den Sohn aus dem Haus zu werfen und ihm das gesamte Vermögen zu überschreiben. Auch wenn Tartuffe von dem Rest der Familie als Hochstapler durchschaut wird, kann er sein Treiben ungestört fortsetzen. Selbst dann noch, als er voll Lüsternheit und Gier offensiv mit der Ehefrau seines Gönners anbändelt. Gerade weil seine unverhohlene Heuchelei und sein eifriges Streben nach Macht und Einfluss so erfolgreich sind, ist es umso ernüchtender und zutiefst erschreckend, dass es augenscheinlich niemandem gelingt, ihn zu entlarven oder sich ihm zu widersetzen. Erst als alles verloren zu sein scheint, kann schließlich doch noch der Wahrheit zu ihrem Recht verholfen werden.

Tartuffe – ein Theaterskandal

Der Tartuffe oder Der Betrüger (Originaltitel: Tartuffe ou L’Imposteur) ist eine fünfaktige Komöde in Versen des französischen Dichters Molière, die am 12. Mai 1664 in einer ersten Version uraufgeführt wurde. Diese erste Version löste auf Grund ihrer drastischen und für die damalige Zeit revolutionäre Kritik hinsichtlich religiösen Heuchlertums einen Theaterskandal aus, der zum Verbot der ersten und auch einer zweiten Fassung des Stücks führte, die 1667 aufgeführt wurde. Erst eine im Handlungsverlauf deutlich korrigierte dritte Fassung erhielt die Unterstützung Ludwigs XIV. und entkam somit der Zensur. Diese dritte Fassung ist die heute geläufige; die ersten beiden gelten als verloren. Die dritte und endgültige Fassung wurde am 5. Februar 1669 im Palais Royal in Paris uraufgeführt.

>> Molière (Jean-Baptiste Poquelin, Paris 1622 – 1673) in einem zeitgenössischen Stich

Das Jugendensemble Bonn

Eine Gruppe von 12 Schülern des Aloisiuskollegs haben sich für diese außergewöhnliche Theateraufführung zusammengeschlossen. Für Tartuffe haben sie mehrere Monate lang unter Leitung der Regisseurin Anna Sophia Baumgart intensiv geprobt, in einem Workshop hart gearbeitet und das historische Stück zeitgemäß interpretiert.

Dabei sind die jungen Schauspieler nicht unerfahren: Schon während ihrer Schulzeit haben sie jede Menge Theatererfahrung gesammelt und haben u.a. mit Goethes Faust I oder Shakespeares Hamlet ein großes Publikum von ihrem Können überzeugen und mit ihrer Schauspielfreude begeistern können. Mit der Aufführung von Molières Tartuffe betreten sie nun erstmals die Bühne des Kammermusiksaals Bonn und verwandeln diese in einen herrschaftlichen Salon. Vergeichbar einem privaten Amphitheater wird das Publikum unmittelbar in das Geschehen eingebunden und taucht auf besondere Weise ein in eine Welt des Theaters und der Musik.

Besetzung

Tartuffe: Johannes Schönberg
Orgon:  Benedikt Ronge
Elmire: Vivienne Wendels
Monsieur Pernelle: Johannes zu Oettingen-Wallerstein
Mariane: Katrin Pape
Damis: Darius Kaspari
Cléante: Arthur Abs
Valère: Fritz Ruhmann
Dorine: Anna Pape und Polina Kostkov
Monsieur Loyal: Victor Abs
Der Polizist: Sebastian Gleißner
Philippe: Henry de Béru

Regie und Inszenierung

Anna Sophia Baumgart

Musikalische Leitung

Dr. Robert Wittbrodt

Die Musik zum Schauspiel stammt von drei berühmten Komponisten am französischen Königshof, die mit dem Werk Molières eng verbunden sind: Jean-Baptiste Lully (1632-1687), Marc-Antoine Charpentier (1643-1704) und Jean-Philippe Rameau (1683-1764). Mitglieder des Orchesters am Aloisiuskolleg spielen Auszüge und Bearbeitungen aus Ballett- und Bühnenmusiken dieser Barockkomponisten, arrangiert für vier Geigen und drei Celli.

Donika Aliu, Violine
Casper Hesprich, Violine
Clotilde de Peufeilhoux, Violine
Ina Pulte, Violine
Laura Butcher, Violoncello
Sophie Repges, Violoncello
Catherine Rensmann, Violoncello

Johannes Schönberg

Benedikt Ronge

Vivienne Wendels

Johannes zu Oettingen-Wallerstein

Katrin Pape

Darius Kaspari

Arthur Abs

Fritz Ruhmann

Anna Pape

Polina Kostkov

Victor Abs

Sebastian Gleißner

Henry de Béru

DANKSAGUNGEN

Unser Theaterprojekt wäre ohne die Unterstützung von Freunden, Helfern und Institutionen nicht realisierbar gewesen.

  • Allen voran Anna Sophia Baumgart, die mit ihrem unermüdlichen und  großen ehrenamtlichen Einsatz unsere Idee von Beginn an mitgetragen hat. Ihr Coaching und ihre unglaubliche Motivation in den vielen Theaterproben wird uns auch noch über dieses Projekt hinaus begleiten.
  • Das großzügige Entgegenkommen des Beethoven-Hauses Bonn hat uns die Möglichkeit gegeben, den Kammermusiksaal Hermann J. Abs als außergewöhnlichen Theaterraum zu erleben und mit unserem Schaupiel einmal auf ganz andere Art mit Leben zu füllen.
  • Auch hat uns das Beethoven-Haus Bonn gemeinsam mit Andreas Lüderitz ein phantastisches Probenwochenende in der Villa Wasmuth in Remagen ermöglicht.
  • Dr. Robert Wittbrodt danken wir für die wunderbare Auswahl der Musik und dass er uns ein so großartiges Kammerorchester mit Schülern des Aloisiuskollegs zur Seite gestellt hat.
  • Oliver Braun vom AKO-Forum danken wir für seine immerwährende Unterstützung; er stand uns stets mit Rat und Tat zur Seite.
  • Die Stiftung Hans Arp und Sophie-Taeubner-Arp e.V. hat uns freundlicherweise Requisiten für unser Bühnenbild zur Verfügung gestellt.
  • Sven Althaus danken wir für die Gestaltung unserer Flyer und Plakate.
  • Herzlicher Dank gebühren ebenfalls Anja Darmstätter und zwei ihrer Kolleginnen in der Maske, die für die Inszenierung unverzichtbar waren.
  • Danken möchten wir auch Petra Moser für die Tischdekoration, die den Kammermusiksaal in einen barocken Salon verwandelte.
  • Diese Website wäre ohne die Unterstützung von Alexandra Wendorf nicht zu Stande gekommen.
  • Der agon-Gesellschaft zur Förderung von Theater und Musik e.V. danken wir für die Vorfinanzierung unserer Ausgaben.
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